Zusammenfassung:
Zentralasien, bestehend aus Kasachstan, Usbekistan, Turkmenistan, Kirgisistan und Tadschikistan, befindet sich in einer Transformationsphase, die durch eine verstärkte regionale Zusammenarbeit und einen aufstrebenden grünen Finanzsektor gekennzeichnet ist. Alle zentralasiatischen Länder sind Vertragsparteien des Pariser Klimaabkommens und haben nationale Klimaziele entwickelt. Dieses gemeinsame Engagement würde die Ausrichtung der Region auf globale Nachhaltigkeitsziele stärken. Die Region, die historisch gesehen ein Knotenpunkt für Handel und Kultur entlang der Seidenstraße war, bekräftigt im 21. Jahrhundert erneut ihre strategische Bedeutung.
Die jüngsten geopolitischen Veränderungen haben zu einer erheblichen Migration in die Region geführt und eine Neuausrichtung der wirtschaftlichen und politischen Allianzen ausgelöst. Gleichzeitig hat die globale Hinwendung zur nachhaltigen Entwicklung Zentralasien aufgrund seiner reichhaltigen erneuerbaren Energiequellen und seines Engagements für ökologische Nachhaltigkeit zu einem wichtigen Akteur im Bereich der grünen Finanzwirtschaft gemacht.
Dieser Artikel befasst sich mit den vielfältigen Aspekten der Entwicklung Zentralasiens und bietet eine datenreiche Analyse der demografischen Trends, Wirtschaftsindikatoren, Handelsdynamik, Investitionsströme und Währungsentwicklungen der letzten zehn Jahre. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Initiativen im Bereich der grünen Finanzwirtschaft, der Rolle von Entwicklungsbanken und den länderspezifischen Profilen von Kasachstan, Usbekistan und Aserbaidschan.
AFCA-Arbeitspapier
Quelle: AFCA-Arbeitspapier verfasst von Hubertus Väth, Geschäftsführer von Frankfurt Main Finance e.V.
Der Text ist ausschließlich auf Englisch erhältlich