In dem untersuchten Zeitraum stiegen die Volumina der Kundinnen und Kunden von durchschnittlich 50.600 Euro auf 68.500 Euro an, das Nettokaufvolumen betrug dabei rund 8.000 Euro. Männliche Kunden investierten mit 8.600 Euro deutlich mehr als weibliche Kunden, die rund 5.500 Euro netto neu anlegten.

Frauen erzielen höhere Rendite als Männer

Die erfolgreichsten Anlegerinnen und -anleger kommen aus den südlichen Bundesländern
In der Auswertung zeigten sich zudem auch regionale Unterschiede – so erzielten Depotinhaberinnen und -inhaber im Süden Deutschlands leicht höhere Renditen als diejenigen in den nördlichen und den östlichen Bundesländern. Mit 22,1 Prozent konnten sie in Baden-Württemberg die größten Zuwächse verzeichnen, gefolgt von Bayern mit 21,9 und Hessen mit 21,5 Prozent.
In Mecklenburg-Vorpommern oder Sachsen-Anhalt hingegen kamen Anlegerinnen und Anleger mit ihren Portfolios „nur“ auf eine Rendite von 19,5 bzw. 20,2 Prozent.
Aktien machen größten Anteil in den Portfolios aus, aber ETFs gewinnen zunehmend an Beliebtheit
Aktien waren mit einem Anteil von 58 Prozent im Jahr 2021 der größte Baustein in den Kundenportfolios.
Die Beliebtheit von ETFs hierzulande spiegelt sich auch in der Auswertung der ING Deutschland wider: Stellten sie 2020 mit 20 Prozent den zweitgrößten Posten in den Kundenportfolios dar, so konnten sie 2021 nochmals um drei Prozentpunkte auf 23 Prozent zulegen.
„Es ist ein positives Signal, dass Privatanlegerinnen und Privatanleger 2021 trotz der Coronapandemie weiter in Wertpapiere investiert haben. Es unterstreicht die zunehmende Bedeutung, die Wertpapiere im eigenverantwortlichen Vermögensaufbau innehaben.
Quelle: ING Pressemitteilung