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Wie weiter in Sachen Lieferketten und Transformation? Ein anregender Abend in Tokio

Zusammen mit der deutschen Botschaft lud Frankfurt Main Finance zum Dinner in Tokio. Ein Abend, der einmal mehr deutlich machte: Japan und Deutschland verbindet weit mehr, als „nur“ wirtschaftliche Interessen.

Wie können Deutschland und Japan im Angesicht wachsender geopolitischer Risiken gemeinsam Lieferketten sichern und den Übergang zur Klimaneutralität vorantreiben? Um sich dieser Frage zu widmen, hatten ihre Exzellenz Petra Sigmund und Frankfurt Main Finance am 21. November 2024 in die deutsche Botschaft in Tokio geladen. Die Keynote hielt Hubertus Väth, Geschäftsführer von Frankfurt Main Finance. Der Keynote voraus ging ein Moment des Gedenkens an Friedrich von Metzler, der mit seinem Schaffen nicht nur den Finanzplatz Frankfurt nachhaltig prägte.

Angesichts globaler Spannungen bleibt die Resilienz von Lieferketten ein aktuelles Thema, nach wie vor sind Deutschland und Japan bei Schlüsselkomponenten stark von China abhängig. Nur gemeinsam kann es gelingen, Schwachstellen zu minimieren, um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen.

Internationale Kohlenstoffmarktstandards, wie auf der COP29 beschlossen, eröffnen neue Finanzierungsmöglichkeiten. Frankfurt und Tokio spielen dabei als Finanzzentren eine zentrale Rolle. Frankfurts gestärkte Position nach dem Brexit, unterstützt durch das Future Financing Act, fördert nachhaltige Investitionen und die globale Klimawende.

Der Abend verdeutlichte einmal mehr, wie viele Werte Deutschland und Japan verbinden. Innovationskraft, Vertrauen und ein optimistischer Blick in die Zukunft gehören dazu.

Wir sind stolz auf unsere Partnerschaft mit dem Finanzplatz Tokio. Deutschland und Japan können eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung des Wandels hin zu einer nachhaltigen und resilienten Wirtschaft spielen. Umfassende Einblicke in dieses Thema bietet unsere Studie zur deutsch-japanischen Transformationspartnerschaft.

Die deutsch-japanische Transformationspartnerschaft

Knapp 9.000 Kilometer trennen die Hauptstädte Berlin und Tokio, doch beide Länder stehen vor einem ähnlichen Transformationsbedarf. In dieser Frankfurt Main Finance-Studie stellen wir einen dreistufigen Ansatz für den Umgang mit globalen Lieferkettenrisiken vor.
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