Zur Analyse der aktuellen Entwicklungen hat Frankfurt Main Finance Mitglied Deloitte eine globale Umfrage unter 400 Führungskräften der Branche durchgeführt. Der Report liefert unter anderem Antworten auf die Fragen: Wie sollte mit dem Wettbewerb um Talente am Arbeitsmarkt oder mit digitalen Vermögenswerten umgegangen werden?
Mehr denn je stehen Banken am Scheideweg zwischen Erfolg und Scheitern. Die Pandemie war eine enorme Belastung, welche die Widerstandskraft von Banken auf unvorhergesehene Weise bis aufs Äußerste getestet hat. Nichtsdestotrotz konnten sich die Institute erholen und gehen gestärkt aus der Krise hervor. Doch wie kann die neu gewonnene Stärke gezielt eingesetzt werden, um neue Höhen zu erreichen?
Hierzu müssen eine Reihe von Herausforderungen gemeistert werden: Die neue Finanzarchitektur, die durch digitale Vermögenswerte entstanden ist, verändert die Art und Weise, wie Geld geschaffen, übertragen, aufbewahrt und besessen wird. Zudem wird gerade neu definiert, wo und wie Arbeit in Zukunft verrichtet wird. Der Kampf um Talente auf dem Arbeitsmarkt verschiebt dabei die Machtverhältnisse. Zusätzlich hindern zersplitterte IT-Systeme Banken daran, das volle Potenzial ihrer Investitionen zu entfalten. Auch gewinnt es immer mehr an Bedeutung, die Unternehmensidentität auf einen höheren Zweck hin auszurichten. Hierzu ist es unter anderem nötig, den vielen ESG-Versprechen konkrete Taten folgen zu lassen.
Doch es gibt noch viele weitere Hürden, die überwunden werden müssen. Da sich das Zeitfenster für maßgebliches Handeln bald schließt, sollten Banken mehr denn je mutig und bestimmt vorgehen. Nur so kann der notwendige Wandel gelingen und können die gewünschten Erfolgen realisiert werden.