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Hessen fördert den Einsatz Künstlicher Intelligenz bei der Wirkstoffsuche gegen Corona

Mit einem Zuschuss von 1,4 Mio. Euro unterstützt Hessen die Entwicklung eines Wirkstoffkandidaten gegen SARS-CoV-2 mit Hilfe Künstlicher Intelligenz.

Das Projekt des Eschborner Unternehmens Innoplexus (Innoplexus wurde in Eschborn for Business 2020 vorgestellt) soll die Suche nach neuen Wirkstoffen erheblich verkürzen, indem es Forschungsergebnisse weltweit sammelt und mit Hilfe Künstlicher Intelligenz auswertet.

„Die Pharmabranche zählt traditionell zu Hessens Stärken“, erklärt Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir. „Mit der Förderung von Innoplexus helfen wir nicht nur bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie, sondern tun gleichzeitig auch etwas für unseren Wirtschaftsstandort.“

Die Plattform des 2015 gegründeten Unternehmens durchforstet ständig das Internet nach öffentlich zugänglichen Texten, Bildern, Filmen und Tonaufnahmen aus dem Life-Science-Bereich. Zudem fließen über Kooperationen mit Forschungsinstituten und Kliniken wissenschaftliche Arbeiten, klinische Studien und experimentelle Labordaten in einer zentralen Datenbank zusammen. Werden für eine klassische Wirkstoffentwicklung eines Medikaments in der Regel fünf bis sechs Jahre veranschlagt, kann Künstliche Intelligenz binnen weniger Monate zum Ziel führen. Entsprechend sinken die Entwicklungskosten.

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier.

Text: Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen

Bild: Gerd Altmann/Pixabay

 

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