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3 Fragen an Meike Buchholz, Geschäftsführerin der dfv Euro Finance Group

Die Euro Finance Week gilt seit Jahren als gesetzte Größe in der an Konferenzen nicht armen Finanzbranche. In unserer Rubrik „3 Fragen an…“ spricht Meike Buchholz, Geschäftsführerin der dfv Euro Finance Group, über die Schwerpunkte und Herausforderungen der Konferenz in diesem Jahr.

In wenigen Tagen beginnt mit der Euro Finance Week das größte Event des Jahres für die Financial Community in Frankfurt – was sind in diesem Jahr die Schwerpunkte?

Meike BuchholzWas für ein Timing! Die Welt befindet sich in turbulenteren Zeiten denn je. Die deutsche Finanzbranche muss sich vielen Herausforderungen stellen, die sich zusätzlich zur politischen Großwetterlage auftürmen. Während in der Eurozone die Inflation fast wieder unter Kontrolle zu sein scheint, liegen die Hauptsorgen nun bei der Wirtschaft. Unser Währungsraum zeigt, wenn überhaupt, nur ein maues Wachstum. Mit Folgen auch für die Bank- und Finanzwirtschaft. Jetzt heißt es: Weichenstellungen für 2025. Die richtige Spur finden für neues und mehr Wachstum. In einer Welt, in der „Transformation“ zum Dauerzustand geworden ist und trotzdem kräftig investiert werden. Bei der Eröffnungskonferenz am Montag haben wir die CEOs der wichtigsten Banken zu Gast. Beim 10. Green Finance Forum sprechen wir u.a. darüber, wie Green und Sustainable Finance endlich zum Wachstumsthema werden. Beim Tech Day geht es darum, wie KI und WEB3 neue Chancen für die Finanzbranche bringen und wie die etablierten und neuen Player hier jetzt kooperieren sollten. Und beim Kapitalmarkttag geht es um die Frage, wie institutionelle Investoren in diesem Umfeld erfolgreich investieren.

Seit zehn Jahren ist auch der Dialog mit der chinesischen Finanzwirtschaft fester Bestandteil der Konferenz. In anderen Wirtschaftsbereichen ist die Zusammenarbeit getrübt, Stichwort Zölle auf E-Fahrzeuge. Worüber sprechen die deutschen und chinesischen Banker am China Day?

Wir sind davon überzeugt, dass es richtig ist, an unserem CHINA DAY festzuhalten. In der Tat findet dieser in diesem Jahr bereits auch schon zum zehnten Mal statt. Gerade in handelspolitisch so herausfordernden Zeiten wie diesen, heißt es, im Dialog zu bleiben. Frankfurt am Main ist der perfekte Ort hierfür, steht doch diese Stadt ganz besonders für ihre Internationalität und Offenheit. Es geht darum, von beiden Perspektiven zu profitieren, beispielsweise über die Finanzplätze Frankfurt und Shanghai zu sprechen, Industrie und Finanzbranche zu vernetzen und auch Visibilität für die Aktivitäten der Player zu stärken.

Die dfv Euro Finance Group richtet die Veranstaltungen seit vielen Jahren aus. Was ist für Sie persönlich die größte Herausforderung bei der Organisation, was freut Sie am meisten?

Hier greifen hunderte Rädchen ineinander. Neben den Programmen auf den Bühnen sorgt unser Team für die richtigen Fotos, Tischplatzierungen, Einlasssysteme, Logistik und Abläufe. Die individuelle Betreuung unserer Partner sowie handgemachte große und kleine Formate mit vielen individuellen Aspekten sind unser Erfolgsrezept – eine ganze Woche lang kostet das natürlich Kraft. Aber die EURO FINANCE WEEK ist etwas ganz Besonderes, eben gerade, weil sie so viele Events, Konferenzen und EntscheidungsträgerInnen vereint. Und wenn dann ab dem 18. November morgens die EFW-Fahnen am Frankfurter Hof wehen, sind wir stolzer denn je.

Hier gelangen Sie zur Website der Euro Finance Week – inklusive Möglichkeit zur Anmeldung.

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